Referentinnen und Referenten

Werner Behrendt
ist ein Experte für die Sepulkralkultur des Historismus und seit 2019 Vorstandsmitglied im Förderverein. Er ist Gründer der Bernhard-von-Wiesen-Stiftung, die sich um den Erhalt von historischen Grabdenkmälern in Wiesbaden kümmert.

Mario Bohrmann
studiert an der Hochschule Rhein-Main Baukulturerbe und ist Herausgeber des Stadtmagazins „Lilienjournal“. Seit mehreren Jahren erforscht er die Geschichte der Firma Höppli und ist seit 2018 stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins.

Wolfgang Brönner
war Direktor des Landesamts für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz und ist seit 1999 apl. Professor an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählt die Architektur des Historismus, sein in mehreren Auflagen erschienenes Buch über „Die Bürgerliche Villa in Deutschland“ zählt zu den Standardwerken der Historismus-Forschung.

Meinrad v. Engelberg
ist seit 2008 Akademischer Rat am Fachbereich Architektur der Technischen Universität Darmstadt, betreut dort den Nachlass des Architekten Otto Bartning und ist seit 2018 Vorstandsmitglied im Förderverein. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die Architektur des Historismus und die Entwicklung des Sakralbaus.

Herbert Fendrich
ist studierter Theologe, promovierter Kunsthistoriker und Experte für das Schnittfeld von Religion und Kunst. Bis 2019 war er bischöflicher Beauftragter für Kirche und Kunst und Leiter der Abteilung Glaube, Liturgie und Kultur im Dezernat Pastoral im Bistum Essen.

Sabrina Flörke
ist seit 2019 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrgebiet Architekturgeschichte der Universität Siegen. Sie studierte Architektur an der BTU Cottbus und an der Universität La Sapienza Rom und ist seit 2014 assoziierte Doktorandin im DFG-Graduiertenkolleg „Kulturelle und technische Werte historischer Bauten“ der BTU Cottbus-Senftenberg mit ihrem Forschungsprojekt über die Villencolonie Alsen.

Peter Forster
ist Kustos für die Sammlung 14. bis 19. Jahrhundert im Museum Wiesbaden und in dieser Funktion verantwortlich für die Jugendstil-Sammlung Ferdinand Wolfgang Neess und Leiter der Provenienzforschung. Er war Kurator zahlreicher Ausstellungen zur Kunst des „langen“ 19. Jahrhunderts und ist seit 2018 Vorsitzender der Ludwig-Knaus-Gesellschaft e.V.

Valentin Hammerschmidt
war von 1992 bis 2016 Professor für Architekturgeschichte, Architekturtheorie und Denkmalpflege an der HTW Dresden und von 2015 bis 2017 Gastprofessor an der Bauhaus-Universität Weimar. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen das Werk Gottfried Sempers, der Späthistorismus sowie die Geschichte des Landschaftsgartens.

René Hartmann
ist promovierter Kunsthistoriker und Experte für die Architektur der Moderne. Als Projektleiter bei der Wüstenrot Stiftung beschäftigt er sich unter anderem mit der Zukunft von Kirchenbauten aus der Nachkriegszeit aus denkmalpflegerischer Sicht.

Helma Höppli
ist die letzte Nachfahrin aus der Inhaberfamilie der ehemaligen Keramik-Fabrik von Johann Jakob Höppli in Wiesbaden und bewohnte bis in die 90er Jahre noch selbst das Haus in der Wörthstraße. In den vergangenen Jahrzehnten hat sie sich immer wieder um die Dokumentation, Bewahrung und Präsentation des Höppli-Nachlasses bemüht.

Nikolas Werner Jacobs
promoviert gegenwärtig am Institut für Kunstgeschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München und hat sich in seinem Studium mehrfach mit der Architektur und Kunst des 19. Jahrhunderts beschäftigt. Seit 2018 ist er Vorsitzender des Fördervereins und stellvertretender Vorsitzender der Ludwig-Knaus-Gesellschaft e.V.

Jörg Jordan
war in den 60er und 70er Jahren Juso- und SPD-Fraktionsvorsitzender und mehrfach Wiesbadener SPD-Parteivorsitzender. Als Stadtentwicklungsdezernent von 1973 bis 1979 engagierte er sich erfolgreich für eine Politik der Stadterhaltung, Stadtsanierung und des Denkmalschutzes. Dafür erhielt er 2006 die Ehrenbürgerwürde der Stadt. Jordan wurde mit einer Arbeit über die klassizistische Stadtentwicklung in der nassauischen Hauptstadt Wiesbaden promoviert.

Tanja Kilzer
ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrgebiet Architekturgeschichte der Universität Siegen und Doktorandin der Kunstgeschichte an der Universität zu Köln. Neben dem Studium der Kunstgeschichte und Archäologie absolvierte sie auch einen Masterstudiengang in Mittelalterstudien und Geschichte. Sie promoviert über Entertainment-Architektur in Las Vegas.

Vera Klewitz
studierte Kunstgeschichte, Verfassungs-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte und Städtebau an den Universitäten Bonn und Leicester. Nach Stationen in der Neuen Galerie der Museumslandschaft Hessen-Kassel, der Staatsgalerie Stuttgart, dem Hessischen Landesmuseum für Kunst und Natur in Wiesbaden sowie der Hochschule Mainz arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Stiftung Stadtmuseum Wiesbaden.

Rebecca Krämer
ist seit 2012 am Museum Wiesbaden in verschiedenen Funktionen tätig, u.a. als Kuratorin für die Ausstellung „Homecoming“ und weitere Ausstellungen zur Kunst des 19. Jahrhunderts. Seit 2017 ist sie als Kuratorin für die Digitalen Sammlungen zuständig. Sie promoviert an der Universität Koblenz zu dem Thema „Ludwig Knaus – Kunstproduktion in der Moderne“ und ist seit 2018 Vorstandsmitglied der Ludwig-Knaus-Gesellschaft e.V.

Anna Sophia Martin
studierte Kunstgeschichte in München, wo sie gegenwärtig an der Ludwig-Maximilians-Universität promoviert. Ihre Forschungsinteressen gelten zeitgenössischer Architektur und der des 19. Jahrhunderts, insbesondere deren Darstellung in Bild und Text.

Johannes Martin Müller
arbeitet seit Dezember 2019 als Volontär beim Landesamt für Denkmalpflege in Hessen. Er studierte historische Geographie, ist Kulturlandschaftsexperte des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege e.V. und forscht zudem seit mehreren Jahren zum Themenkomplex exurbaner Villenlandschaften.

Julian Stalter
ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kunstgeschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München und promoviert seit 2019 über Naturnachahmung in der digitalen Kunst. Während seines Studiums beschäftigte er sich mit der Kunst und Architektur des 19. Jahrhunderts, insbesondere mit den Bauten Ludwig II. von Bayern. Seit 2018 ist er Referent des Födervereins für den Großraum München.

Elke Katharina Wittich
hat an der Humboldt-Universität zu Berlin über Karl Friedrich Schinkel promoviert und ist seit 2013 Professorin für Theorie und Geschichte des Designs am Fachbereich Design der Hochschule Fresenius. Zuvor war sie Gründungspräsidentin der staatlich anerkannten privaten Hochschule AMD in Hamburg. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen Theorie und Geschichte der Architektur, Wissenschaftsgeschichte sowie Geschichte des gewerblichen Ausbildungswesens im 18.–20. Jahrhundert.

Alexandra Schmauch
ist Expertin für die Restaurierung historischer Glasmalereien und leitet die Restaurierungsabteilung bei den Derix Glasstudios. Nach der Ausbildung zur Glas- und Porzellanmalerin absolvierte sie nach einigen Jahren Berufserfahrung den Masterstudiengang „Stained Glass Conservation and Heritage Management“ an der Universität York (Vereinigtes Königreich).