Die Ornamentefabrik
Sonntag, 28. April 2019
14:00–16:00 Uhr
Ehem. „Thonwaaren und Fayencen“-Fabrik von Johann Jacob Höppli
Wörthstraße 4,
65185 Wiesbaden
Mario Bohrmann / Helma Höppli
Führung:
Das Höppli-Haus in der Wiesbadener Wörthstraße ist ein bedeutendes Denkmal der Bau- und Industriekultur des Historismus. Die Fabrik florierte in der Zeit des deutschen Kaiserreichs, während der sich die beschauliche nassauische Hauptstadt zu einer Großstadt entwickelte und die Terrakotta-Manufaktur tausende Villen und Stadthäuser mit feinster Baukeramik ausstattete. Noch heute zeugt das Stammhaus der Fabrik und Familie vom Selbstbewusstsein und künstlerischen Anspruch Höpplis. Der Rundgang führt danach zu weiteren Bauten, die Höpplis Terrakotten zieren: Dazu zählen die Bonifatiuskirche, die Casino-Gesellschaft, die Marktkirche und schließlich die Villa Clementine, bei der die Tour nach circa 2 Stunden endet.
Um Anmeldung wird gebeten unter:
info@historismus.org
Mario Bohrmann ist Herausgeber und Chefredakteur des Stadtmagazins „Lilienjournal“. Seit mehreren Jahren erforscht er die Geschichte der Firma Höppli und ist seit 2018 stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins.
Helma Höppli ist die letzte Nachfahrin aus der Inhaberfamilie der ehemaligen Keramik-Fabrik von Johann Jakob Höppli. In den vergangenen Jahrzehnten hat sie sich immer wieder um die Dokumentation, Bewahrung und Präsentation des Höppli-Nachlasses bemüht.
Foto: Karyatide am Höppli-Haus
Thomas Wilkens